Im Rahmen des Projektes "Jahn Motivation" waren die beiden Jahn Profis Leopold Wurm und Max Meyer am Gymnasium in Lappersdorf zu Gast. Alles weitere zum Besuch lest Ihr hier im Artikel.

Nebeneinander laufen die beiden Jahn Profis Max Meyer und Leopold Wurm in ihren Jahn Trainingsanzügen im Gleichschritt auf die Sporthalle des Gymnasiums in Lappersdorf zu, begrüßen die Lehrer:innen und Schüler:innen und nehmen gelassen ihren Platz vor der Menge ein. Die beiden wirken routiniert und entspannt, doch war das schon immer so? Im Rahmen des Projektes “Jahn Motivation”, Teil der Sozialinitiative “Jahn Sozial: Brücken für Regensburg” sollen die beiden über Themen rund um Kritik, Motivation, Vorbilder und vielen anderen Schwerpunkten sprechen und den jungen Schüler:innen dabei helfen sich mit verschiedenen Aspekten von Motivation auseinanderzusetzen. Die Schüler:innen sollen so selbst neue Wege für ihre Eigenmotivation im Schulalltag entdecken. Dabei sollen die Parallelen zwischen der Motivation im Alltag der Profisportler und im Schulalltag den Schüler:innen dabei helfen, die Bedeutung von Motivation für ihre eigene Lebensentwicklung zu begreifen.

„Das Ziel niemals aus den Augen verlieren.“
Max und Leopold haben beide erst vor einem Jahr ihr Abitur gemacht und währenddessen schon ihren Profivertrag beim Jahn unterschrieben. Die Doppelbelastung zwischen Profifußball und Schule war nicht immer einfach, aber auf jeden Fall machbar, meinen beide. “Die Unterstützung von Familie und Freunden ist hier besonders hervorzuheben, ohne die wäre das schwieriger gewesen”, meinte Max. Leopold fügte an: "Es war ein guter Ausgleich zwischen dem ganzen Lernen, ins Training zu gehen und sich auszupowern.” Aus den Reihen der Schüler kamen unterschiedlichste Fragen zum Karriereverlauf der Spieler. Die Frage “Wie motiviert du dich?" kam als eine der ersten aus den Reihen der Jugendlichen. Weder Leopold noch Max hatten bis zum jetzigen Zeitpunkt allzu große Probleme sich zu motivieren. “Das liegt vor allem daran, dass ich mein Ziel immer vor Augen hatte und mich das eher gepusht hat”, erklärt Leopold. Auf die Frage nach Ritualen vor dem Spiel hat Max sofort eine Antwort parat: “Ich bin sehr gläubig und bete immer vor dem Spiel, das gibt mir Kraft.”

„Ich bin sehr gläubig und bete immer vor dem Spiel, das gibt mir Kraft.“
Nachdem die Fragen beantwortet waren, ging es zum aktiven Teil des Projektes über: Ein gemeinsames Fußballtraining. Nach kleinen Aufwärmübungen und technischen Übungen zur Ballkontrolle teilten sich die Jugendlichen in Teams auf und spielten ein kleines Turnier. Leopold und Max fungierten als Trainer, standen mit Rat und Tat zur Seite und motivierten die Schüler:innen. “Ein tolles Projekt, dass den Schüler:innen die Möglichkeit gibt, das Thema Motivation nochmal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Ich bin mir sicher, unsere Schüler:innen haben hier viel mitgenommen”, fasste es Lehrerin Nina Seidel am Ende des Projektes zusammen.




Zum Projekt “Jahn Motivation”:
„Jahn Motivation“ ist ein Projekt von “Jahn Sozial: Brücken für Regensburg” (maßgeblich gefördert von der TELIS FINANZ AG) und ein Kooperationsangebot für Schulen in Ostbayern, das klare pädagogische Ziele verfolgt. Die Schüler sollen sich während des Projektes mit verschiedenen Aspekten von Motivation auseinandersetzen und selbst neue Wege für ihre Eigenmotivation im Schulalltag entdecken. Dabei sollen die Parallelen zwischen den Aspekten von Motivation im Alltag der Profisportler und im Schulalltag den Schülern dabei helfen, die Bedeutung von Motivation für ihre eigene Lebensentwicklung zu begreifen.