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Seine Geschichte beginnt auf den Fußballplätzen Niederbayerns, in Dingolfing, Landshut, später beim TSV 1860 München. Als Spieler war er unterwegs im gehobenen Amateurbereich, unter anderem für den SV Lohhof in der damals drittklassigen Regionalliga Süd. 

Auch wenn seine Karriere als Spieler abseits der großen Bühnen des Landes stattfand, zeigte sich früh, worin seine Stärke lag: in der Fähigkeit, als Trainer mit ambitionierten Spielern und Menschen zu arbeiten. Schon früh als Aktiver stand er in seiner Heimatstadt Dingolfing als Stützpunkttrainer an der Seitenlinie, gab sein Wissen beim FC Dingolfing weiter und förderte junge Talente, bevor er in die Hauptberuflichkeit ging.

Nachwuchsarbeit als Fundament seiner Trainerlaufbahn

Der erste große Schritt kam mit 30 Jahren: Wimmer wurde 2010 Nachwuchstrainer beim 1. FC Nürnberg. Dort lernte er, was professionelle und nachhaltige Ausbildung in einem Nachwuchsleistungszentrum bedeutet. Er trainierte die U15, die U17, später die U16. Er war Co-Trainer der zweiten Mannschaft, Chef-Trainer der U23 und unterstützte in Übergangsphasen die Profis. Wertvolle Erfahrungswerte für einen jungen Trainer. Über ein Jahrzehnt lang war er Teil dieses professionellen Systems, das auf die Entwicklung junger Talente setzte. Wimmer selbst lernte so direkt an der Basis.

 

„Ich habe das Gefühl, dass wir ins Jahnstadion Energie und Überzeugung zurückbringen müssen. Das zählt für mich in erster Linie“
Michael Wimmers Zielsetzung

Vom Assistenten zum Anweiser an der Seitenlinie

Zur Saison 2018/19 wechselte er in die Bundesliga – als Co-Trainer beim FC Augsburg von Manuel Baum. Später folgte der VfB Stuttgart, wo Wimmer unter anderem mit Pellegrino Matarazzo und Tim Walter arbeitete. Gemeinsam mit dem Trainerteam schaffte er 2020 den Aufstieg in die Bundesliga. In dieser Zeit absolvierte Wimmer auch seine Weiterbildung zum Fußballlehrer – mit Erfolg. Als der VfB 2022 in der Krise steckte, übernahm er die verunsicherte Mannschaft als Interimstrainer. Sechs Spiele, drei Siege, neue Stabilität. Auch wenn seine Reise dort enden sollte - die Verantwortlichen entschieden sich für den erfahrenen Bruno Labbadia - konnte Wimmer zufrieden auf diese Phase blicken. Es verstärkte allerdings seinen Wunsch, selbst mehr Verantwortung zu übernehmen.

Erste Chefrolle beim Traditionsverein Austria Wien 

Im Januar 2023 wechselt Wimmer als Cheftrainer zu Austria Wien. Erstmals bekam er die volle Verantwortung übertragen. Die Ausgangslage sollte keine leichte sein. Der gefeierte Vorgänger Manfred Schmid hatte  bei den Veilchen, wie man den Fußball-Klub aufgrund der lila Vereinsfarbe nennt, Heldenstatus und war bereits als Spieler über viele Jahre dort aktiv. Wimmer empfand den Gegenwind der Fans zu seinem Start nie als persönlich oder gegen ihn gerichtet. Mit kontinuierlich guter Arbeit verdiente er sich das Vertrauen auch bei den Anhängern. In seiner ersten Saison als Chef-Trainer erreichte er mit dem Team die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb, scheiterte höchst dramatisch am polnischen Spitzenklub Legia Warschau in der Nachspielzeit. In der zweiten Saison blieb der sportliche Erfolg aus, der gemeinsame Weg endete vorzeitig. Doch auch das gehört zu einer Trainerkarriere: das Wissen, wann man loslassen muss und welche Lehren man daraus schöpfen kann.

„Ich möchte ein mutiges, aktives Spiel sehen und den Gegner permanent stressen. Der eigene Ballbesitz ist mir ebenfalls wichtig. Auch mit Ball will ich intensiv spielen und in der Lage sein, Spiele zu dominieren. In allen Phasen möchte ich Klarheit haben und sehen, dass wir alle zusammen agieren. Ich will Kompaktheit und Geschlossenheit auf und neben dem Platz haben. Mein Motto lautet: Unsere Identität soll unsere Intensität sein.“
Wimmer zu seiner Spielphilosophie

Abenteuer Schottland: Gefeierter Klassenerhalt im Abstiegskampf

2025 führte ihn sein Weg dann nach Schottland zum Motherwell FC. In der mittelgroßen Stadt nahe der Hauptstadt Glasgow, die vor allem für ihre Stahlproduktion bekannt war, widmete sich Wimmer seiner nächsten Herausforderung. Eine Mannschaft im Tabellenkeller der ersten schottischen Liga, ein Verein unter Druck. Wimmer übernahm, stellte um, stabilisierte. Im legendären Ibrox-Stadion der Glasgow Rangers sollte ihm ein fantastischer Sieg gelingen. Als krasser Außenseiter traf der Motherwell Football Club auf den Rekordmeister Glasgow Rangers (55 Meisterschaften, genauso viele wie Celtic Glasgow). Am Ende feierte Michael Wimmer mit seinen Mannen einen hart erkämpften 2:1-Sieg.  In den Playoffs holte er mit dem Team drei Siege und den Klassenerhalt. Wieder war es seine klare, harte Arbeit – sachlich und fokussiert.

Rückkehr in die Heimat

Dass Wimmer seine Zelte in Großbritannien bereits nach nur 12 Spielen wieder abbauen musste, resultierte auch aus einer gemeinsamen Entscheidung mit seiner Familie: „Irgendwann nach Ostern haben wir uns mit der Familie zusammengesetzt und gesagt: Wenn es eine Möglichkeit gibt, wieder nach Deutschland und heimatnah zu kommen, dann würden wir das gerne wieder machen. Dass es so heimatnah ist, ist natürlich Wahnsinn. 'Family first', der Mensch bin ich auch.“

Mit Michael Wimmer kommt ein Trainer zum SSV Jahn, der in seiner Karriere viele Perspektiven kennengelernt hat: den professionellen Nachwuchsfußball, die Bundesliga, die Arbeit bei einem emotionalen Traditionsverein sowie die Rolle eines britischen “Managers” in Schottlands erster Liga. Er hat Teams entwickelt, Systeme aufgebaut und Talente gefördert. Er ist keiner, der sich in den Vordergrund drängt und selbst von sich sagt, als Mensch ruhiger zu sein. Auf dem Platz will er emotional und aktiv sein. Sein Fußball ist mutig, intensiv, zielstrebig. Seine Kommunikation ist klar und seine Grundprinzipien wie beispielsweise Offenheit, Ehrlichkeit, Selbstkritik und Teamgeist sind nicht verhandelbar.

Wir freuen uns, mit Michael Wimmer in die neue Saison zu starten und wünschen ihm dabei viel Erfolg! 

1. FC Miltach
1. FC Pertolzhofen
1. FC Raindorf
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SC Regensburg
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SG Chambtal
Sportfreunde 1974 Weidenthal-Guteneck
Sportverein Zeitlarn 1931
SpVgg 1919 Plattling
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SpVgg Kapfelberg
SpVgg Loiching
SpVgg Niederaichbach
SpVgg Oberkreuzberg
SpVgg Osterhofen
SpVgg Pirk
SpVgg Ramspau
SpVgg Ruhmannsfelden-Zachenberg
SpVgg Schirmitz
SpVgg Stephansposching
SpVgg Trabitz
SpVgg Wiesau
SpVgg Windischeschenbach
SpVgg Wolfsegg
SpVgg Ziegetsdorf 1930
SSV 1922 Pfeffenhausen
SSV Köfering 1926
SSV Wurmannsquick
SV 1922 Zwiesel
SV Arnbruck
SV Bernried (bei Deggendorf)
SV Bernried (bei Rötz)
SV Diendorf
SV Donaustauf
SV Eggmühl
SV Eintracht Seubersdorf
SV Erzhäuser-Windmais
SV Etzenricht
SV Fischbach
SV Grafenwiesen
SV Hadrian Hienhem
SV Hornbach
SV Hunderdorf 1966
SV Immenreuth
SV Kelheimwinzer
SV Kemnath am Buchberg
SV Kirchberg im Wald
SV Kollnburg
SV Lengfeld
SV Leonberg
SV Mengkofen
SV Michaelpoppenricht
SV Mitterkreith
SV Neudorf 1967
SV Neukirchen b. Hl. Blut
SV Neusorg
SV Niederleierndorf
SV Obertraubling
SV Otzing
SV Pfatter
SV Prackenbach
SV Röhrnbach
SV Schalding-Heining
SV Schönkirch
SV Schreez
SV Schrez
SV Schwabelweis
SV Sossau
SV Steinbühl
SV Sünching
SV Thurmansbang
SV Trisching-Rottendorf
SV Waldau
SV Wenzenbach
SV Wurz
TB 1893/ASV Regenstauf
TSG Laaber
TSV 1880 Nabburg
TSV 1960 Kastl
TSV 1983 Oberisling
TSV Aufhausen
TSV Beratzhausen
TSV Bernhardswald
TSV Bodenmais 1905
TSV Deuerling
TSV Eichendorf
TSV Falkenstein
TSV Großberg
TSV Herrngiersdorf
TSV Hohenfels
TSV Mauth 1920
TSV Natternberg
TSV Nittenau
TSV Pemfling
TSV Perchting-Hadorf
TSV Pettenreuth-Hauzendorf
TSV Pleystein
TSV Sattelpeilnstein
TSV Schönberg
TSV Wacker 50 Neutraubling
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TuS 1860 Pfarrkirchen
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TV 04 Hemau
TV 1899 Parsberg
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VfB Straubing
Vfb-Rothenstadt
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VfR Niederhausen
ASV Cham
ASV Neumarkt
FC Dingolfing
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